Gemeinsam mit den Fluglärminitiativen rund um den Flughafen Düsseldorf fordern die Bürger gegen Fluglärm den Verkehrsminister in einem Brief auf, eine Kreditsicherung eines 250 Mio. € Kredits an konkrete Bedingungen zu knüpfen. In einem Schreiben an den Minister fordern sie Maßnahmen, die dem begonnenen Strukturwandel im Luftverkehr Rechnung tragen. Die „Auflage“ des Ministeriums, in den […]

Essener Wahlprüfsteine zum Fluglärm: Nahezu einhellige Ablehnung des Erweiterungsantrages in Düsseldorf – teils unklare Positionen zu Essen/Mülheim

Vor der Kommunalwahl am 13. September hat die Essener Aktionsgruppe der Bürger gegen Fluglärm gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft gegen Fluglärm Essen/Mülheim die Oberbürgermeisterkandidaten und die Ratsfraktionen um ihre Positionen zu den drängenden Flughafen-Themen in Essen befragt und von fast allen Parteien Antworten bekommen. Demnach gibt es gegen den Erweiterungsantrag des Flughafens Düsseldorf einen breiten Konsens. Anders sieht es zum Flughafen Essen/Mülheim aus. Klare Aussagen sind nur von den Grünen und den kleineren Parteien zu bekommen. CDU und SPD wollen offensichtlich den Flughafen nicht komplett schließen. Weiterlesen

Die Bürger gegen Fluglärm verstärken ihre Öffentlichkeitsarbeit mit einem neuen Facebook-Auftritt. Neben der Homepage sollen auch dort aktuelle Ereignisse, Veranstaltungen, Positionen und Analysen des Vereins veröffentlicht werden.

Verzweifelt hält der Flughafen Düsseldorf an seinen Ausbauplänen fest. Dabei hätte schon vor Corona eine moderate Straffung der innerdeutschen Flüge völlig ausgereicht, um neuen Airlines, i.d.R. sind dies Billigflieger, slots anbieten zu können. Nun versetzt ausgerechnet der Flughafen-Verband ADV den hochfliegenden Plänen den Todesstoß: In einer Stellungnahme zu einem Landtagsantrag „Stärkungspaket Luftverkehr“ schreibt der ADV:

Seit Jahren arbeiten der Flughafen Düsseldorf, die Deutsche Flugsicherung und das Verkehrsministerium des Landes NRW intensiv daran, die Kapazität des Flughafens über das aktuell mögliche hinaus auszuweiten. Das belegt ein Gutachten der Flugsicherung aus dem Jahre 2011. Und das Ministerium „berät“ den Flughafen dabei, wie eine Akteneinsicht der Bürger gegen Fluglärm zu Tage brachte.

Trotz der durch die Corona-Vorschriften stark eingeschränkten Beteiligungsmöglichkeiten haben die Bürger-Initiativen und die Anlieger-Kommunen von Essen bis Mönchengladbach die Zahl der Einwendungen gegen den erneuten Flughafen-Ausbau auf über 50.000 Einwendungen steigern können. Auch die Gutachter und Rechtsanwälte des Städtebündnisses kamen zu dem einhelligen Schluss, dass der Antrag, der schon vor Corona „abweisungsreif“ war, nun endgültig […]

Jeder betroffene Bürger kann noch Einwendungen gegen die Betriebserweiterung des Flughafens Düsseldorf einreichen. Am schnellsten geht das in einer Unterschriftenliste, die heruntergeladen werden kann (Link siehe unten). Die Bürger gegen Fluglärm weisen aus gegebenem Anlass darauf hin, dass einfache eMails nicht als Einwendung zählen. Leider müssen die Unterschriften im Original vorliegen, die Listen müssen daher […]

Städte gegen Kapazitätserweiterung des Flughafens Düsseldorf Letzte Änderung: 20.06.2020 Der Rat der Stadt Essen hat sich mit großer Mehrheit gegen eine Kapazitätserweiterung des Flughafens Düsseldorf ausgesprochen und bekräftigt damit seinen Beschluss vom 27. April 2016. Auch die Stadt Meerbusch hat am  18. Juni einen entsprechenden Beschluss gefasst. Die Bürger gegen Fluglärm begrüßen diese klaren Statements […]

Mostofizadeh: Kapazitätserweiterung am Flughafen Düsseldorf ökologisch nicht vertretbar – Neuregelung der Entgeltordnung darf nicht aufgeschoben werden

 

Trotz Corona lässt der Flughafen weitere Gutachten auslegen, um seine Erweiterungspläne durchzusetzen. Gleichzeitig hat der Flughafen Düsseldorf entschieden, die seit dem Januar 2018 geltende Entgeltordnung, in der auch die lärmabhängigen Start- und Landeentgelte geregelt werden, auf unbestimmte Zeit fortzuschreiben. Verbesserungen im Lärmschutz werden damit verhindert. Das zeigt, wes Geistes Kind der Flughafen ist.

Dazu Mehrdad Mostofizadeh MdL, stellv. Fraktionsvorsitzender der Grünen-Landtagsfraktion NRW und Essener OB-Kandidat in einer Pressemitteilung:

„Es ist völlig unverständlich, warum Verkehrsminister Hendrik Wüst das Verfahren zur Kapazitätserweiterung für den Flughafen Düsseldorf in Zeiten der Pandemie vorantreibt. Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen sind Einsichtnahmen in die Antragsunterlagen im Rathaus und das Sammeln von Unterschriften gegen die Pläne massiv erschwert.

Gleichzeitig bricht der Minister sein Versprechen, sich für ambitionierte Anreize für den Einsatz von leiseren Flugzeugen einzusetzen, wenn er die Ende des Jahres auslaufende Entgeltregelung fortlaufen lässt. Lärm- und tageszeitabhängige Start- und Landeentgelte sind ein zentrales Instrument gegen nächtlichen Fluglärm. Die derzeitige Entgeltregelung stammt aus dem Jahr 2017 und muss dringend überarbeitet werden. Eine stärkere lärmabhängige Spreizung der Landeentgelte gehört auch zu einem noch nicht eingelösten Versprechen der schwarz-gelben Landesregierung.

Auch wenn die Pandemie den Luftverkehr nahezu zum Erliegen gebracht hat. Die jetzige Zeit sollte vielmehr für eine klimagerechtere und gesundheitlich verträglichere Mobilität genutzt werden. Da passt eine Ausweitung des Flugverkehrs noch weniger in die Zeit. Die geplante Erhöhung der Zahl der Flugbewegungen von 47 auf 60 pro Stunde sorgt dagegen für künftige zusätzliche nächtliche Verspätungen. Eine Ausweitung des Flugbetriebes ist auch wegen der besonderen Klimaschädlichkeit des Fliegens abzulehnen. Immerhin wurden große Ausbauvorhaben an den Flughäfen in London und Wien aus Klimaschutzgründen gestoppt.“

Obwohl das Planfeststellungsverfahren zur Kapazitätserweiterung des Flughafens Düsseldorf seit 5 Jahren läuft und trotz aller Appelle an Verkehrsminister Wüst, das Verfahren zum jetzigen Zeitpunkt auszusetzen, werden bis zum 12. Juni ergänzende und geänderte Unterlagen für eine Öffentlichkeitsbeteiligung ausgelegt. Die Bürger gegen Fluglärm (BgF) protestieren energisch gegen ein Durchpeitschen ohne breite Diskussion, denn diese ist vor […]

Inzwischen haben die Städte rund um den Flughafen trotz Corona die Offenlegung ergänzender und geänderter Unterlagen zum Planfeststellungsantrag des Flughafens Düsseldorf in ihren Amtsblättern offiziell angekündigt, teilweise unter Protest (wie die Stadt Meerbusch), teilweise unter weiteren Einschränkungen (wie die Stadt Essen, Einsichtnahme nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung). Wie bereits mehrfach ausgeführt (siehe BgF beantragt, die […]

Alle Appelle an Verkehrsminister Wüst, das Planfeststellungsverfahren zur Kapazitätserweiterung des Flughafens Düsseldorf zum jetzigen Zeitpunkt auszusetzen, haben bisher nicht gefruchtet. Jetzt haben die Bürger gegen Fluglärm ihren Rechtsanwalt eingeschaltet und offiziell beantragt, den Antrag abzulehnen, zumindest aber das Verfahren auszusetzen, bis die Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise auf die Zukunft des Luftverkehrs und des Flughafens Düsseldorf […]

Das Verkehrsministerium NRW plant ab 4. Mai die öffentliche Auslegung neuer Gutachten im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für die Erweiterung des Flughafens Düsseldorf. Aus Sicht der Fluglärmgegner muss der Antrag aber vollständig abgelehnt werden.

Ein Artikel des Branchen-Magazins „Airliners“ mit einem Interview des Lärmschutz-Chefs der Berliner Flughäfen Kai Johannsen enthüllt:  Das von den Airlines auch in Düsseldorf klammheimlich eingeführte Flachstartverfahren macht mehr Lärm als nötig. Die Mehrkosten eines steileren Starts (NADP1, so wie von der Fluglärmkommission auf Antrag der Stadt Meerbusch empfohlen und von der Bundesvereinigung gegen Fluglärm massiv […]

In den Nachtflugbeschränkungen des Flughafens Düsseldorf steht eindeutig: „Planmäßige Landungen sind in der Zeit von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr Ortszeit unzulässig.“ (Punkt 4.3 der Nachtflugbeschränkungen). Lediglich verspätete Landungen dürfen bis 23:30 Uhr bzw. 24:00 Uhr bei sog. „Homebase-Carriern“ noch stattfinden. Dennoch gibt es Flüge, die regelmäßig nach 23:00 Uhr landen. So fällt seit seit […]

Die Landeentgelt-Regelung am Flughafen Düsseldorf läuft am Ende des Jahres aus. Sie hatte bei der Festlegung 2017 für erhebliche Kritik gesorgt, weil sie Steuerungsmechanismen zum Fluglärm zu wenig berücksichtigte. Im Vorfeld einer Neufestlegung hatte die Landtagsfraktion der Grünen eine lobenswerte kleine Anfrage an die Landesregierung gerichtet, was die Landesregierung gemäß ihrem Koalitionsvertag zur stärkeren Spreizung […]

Die Besucher der Jahreshauptversammlung der Bürger gegen Fluglärm, mit rd. 6.500 Mitgliedern einer der größten Umweltvereine Deutschlands, brachte den zahlreichen Besuchern viele Anregungen, ihre bereits abgegebenen Einwände gegen den Flughafen-Antrag auf 60 Starts und Landungen pro Stunde zu vertiefen. Lt. BgF-Chef Christoph Lange könne jeder, der bereits auf Listen oder auch individuell Einwendungen erhoben habe, […]

Einige CDU-Politiker fordern eine Beschleunigung bei der Planung und Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen: WAZ: CDU will Verbandsklagerecht einschränken Was auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen mag entpuppt sich als Eingriff in die Grundrechte der Betroffenen und soll offenbar nur dazu dienen, die immer krassere Nichtbeachtung von Umweltstandards bei Neu- und Ausbaumaßnahmen zu kaschieren.

Die Bürger gegen Fluglärm laden ihre Mitglieder, aber auch interessierte Nichtmitglieder, zu ihrer Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 7. November um 19:00 Uhr im Gasthaus Krone Moerser Str. 12 40667 Meerbusch-Büderich ein.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), Germanwatch, der ökologischer Verkehrsclub VCD, WWF Deutschland sowie der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) haben sich an die Öffentlichkeit sowie an die Bundespolitik mit dem beigefügten Forderungspapier zum Klimaschutz im Luftverkehr gewandt:

Die „positive Bilanz“, die der Flughafen Düsseldorf in einer Pressemitteilung zum Ende der Sommerferien gezogen hat, sehen die Bürger gegen Fluglärm eher kritisch. Es wird tatsächlich wieder mehr geflogen als im vergangenen Sommer, als nach der Air-Berlin-Pleite die Flüge zurückgingen. So zählten die Statistiker der Bürger gegen Fluglärm in den drei SommermonatenJuni, Juli und August […]

„Bleib am Boden“, unter diesem Motto zieht Fridays for Future am Freitag, 23.08. zum Flughafen nach Düsseldorf. Die Argumente sind genau auch unsere: 1) Ein Flug nach Mallorca verursacht ca. so viel CO2 pro Passagier, wie ein Jahr lang Auto fahren. Jeder Flug verursacht Unmengen an CO2, die am Ende unsere Zukunft belasten! 2) Die […]

Die Hochschule Düsseldorf hat mit einem Team von Prof. Konradin Weber im Auftrag des NRW-Umweltministeriums die Belastung der Bevölkerung rund um den Flughafen Düsseldorf durch Ultra-Fein-staub-Partikel (im folg.: UFP) untersucht. Die ersten Ergebnisse wurden heute, am 17.7. im Umweltministerium vorgestellt und diskutiert. Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen:

– Es gibt eine erhebliche Belastung durch UFP rund um den Flughafen. Es konnten Partikel-Konzentrationen bis zu 400.000 Partikel pro Kubikzentimeter, also in einem Stückchen Würfel-zucker, festgestellt werden. Je mehr Partikel gemessen wurden, desto kleiner waren sie.
– Es gibt einen unbestreitbaren Zusammenhang zwischen den UFP-Belastungen und dem Flughafen.
– Die Gesundheitsgefahr durch UFP ist wissenschaftlich erwiesen.
– Die Ergebnisse decken sich mit den Untersuchungen an anderen Flughäfen, u.a. Frankfurt, Amsterdam, Kopenhagen und Los Angeles. Die Besonderheit in Düsseldorf: nahezu nirgendwo auf der Welt wohnen Tausende von Menschen, z.T. seit Jahrzehnten so dicht am Flughafen. Umso größer ist hier die Belastung durch Flug- und Bodenlärm, Feinstäube und andere Schadstoffe.

Erneut hat sich der Flughafen DUS im Juni 2019 an die Landtagsabgeordneten gewandt. Die Bürger gegen Fluglärm antworten auf diese „Informationen“.

Auszüge aus einem WZ-Artikel: Zentrum für Luft- und Raumfahrt bilanziert 42 Prozent Billigflüge. Der Airport dementiert die Entwicklung. Wird der Flughafen Düsseldorf zum „Billigflieger-Airport“? Eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zum Markt für „Low cost Angebote“