Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat in einem „unfreiwilligen Feldversuch“ festgestellt, dass die Belastung durch Ultrafeine Partikel (UFP, auch Ultrafeinstaub genannt) nach dem starken Rückgang der Flugbewegungen am Flughafen Frankfurt je nach Windrichtung vom Flughafen zum Teil erheblich zurück gegangen ist. Das dürfte auch für Düsseldorf gelten.
Die Besucher der Jahreshauptversammlung der Bürger gegen Fluglärm, mit rd. 6.500 Mitgliedern einer der größten Umweltvereine Deutschlands, brachte den zahlreichen Besuchern viele Anregungen, ihre bereits abgegebenen Einwände gegen den Flughafen-Antrag auf 60 Starts und Landungen pro Stunde zu vertiefen. Lt. BgF-Chef Christoph Lange könne jeder, der bereits auf Listen oder auch individuell Einwendungen erhoben habe, […]
Die Hochschule Düsseldorf hat mit einem Team von Prof. Konradin Weber im Auftrag des NRW-Umweltministeriums die Belastung der Bevölkerung rund um den Flughafen Düsseldorf durch Ultra-Fein-staub-Partikel (im folg.: UFP) untersucht. Die ersten Ergebnisse wurden heute, am 17.7. im Umweltministerium vorgestellt und diskutiert. Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen:
– Es gibt eine erhebliche Belastung durch UFP rund um den Flughafen. Es konnten Partikel-Konzentrationen bis zu 400.000 Partikel pro Kubikzentimeter, also in einem Stückchen Würfel-zucker, festgestellt werden. Je mehr Partikel gemessen wurden, desto kleiner waren sie.
– Es gibt einen unbestreitbaren Zusammenhang zwischen den UFP-Belastungen und dem Flughafen.
– Die Gesundheitsgefahr durch UFP ist wissenschaftlich erwiesen.
– Die Ergebnisse decken sich mit den Untersuchungen an anderen Flughäfen, u.a. Frankfurt, Amsterdam, Kopenhagen und Los Angeles. Die Besonderheit in Düsseldorf: nahezu nirgendwo auf der Welt wohnen Tausende von Menschen, z.T. seit Jahrzehnten so dicht am Flughafen. Umso größer ist hier die Belastung durch Flug- und Bodenlärm, Feinstäube und andere Schadstoffe.
Auszüge aus einem WZ-Artikel: Zentrum für Luft- und Raumfahrt bilanziert 42 Prozent Billigflüge. Der Airport dementiert die Entwicklung. Wird der Flughafen Düsseldorf zum „Billigflieger-Airport“? Eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zum Markt für „Low cost Angebote“
Die Auswertung der statischen Daten für den Monat Mai 2018 zeigt, dass der Düsseldorfer Flughafen immer noch mit der AirBerlin-Pleite zu kämpfen hat.
Auch im Jahr 2017 verzeichnete der Flughafen Düsseldorf über 200.000 Starts und Landungen, womit für die Anwohner unter den Anflug- und Abflugschneisen erhebliche Lärmbelästigungen verbunden sind.
Bürgerverein Bürger gegen Fluglärm e.V.
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