Weniger Ultrafeinstaub durch Corona am Flughafen Frankfurt – das dürfte auch für Düsseldorf gelten

Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat in einem „unfreiwilligen Feldversuch“ festgestellt, dass die Belastung durch Ultrafeine Partikel (UFP, auch Ultrafeinstaub genannt) nach dem starken Rückgang der Flugbewegungen am Flughafen Frankfurt je nach Windrichtung vom Flughafen zum Teil erheblich zurück gegangen ist. Das dürfte auch für Düsseldorf gelten.

Die Pressemitteilung und weitergehende Links zur Studie finden Sie hier: Weniger Ultrafeinstaub durch Corona

Auch am Flughafen Düsseldorf hatte die Hochschule Düsseldorf für das NRW-Umweltministerium nach Hinweisen der Bürger gegen Fluglärm sehr hohe Ultrafeinstaubbelastung gemessen. (siehe: Erhebliche Belastung mit Ultrafeinstaub durch Flughafen Düsseldorf). Es gibt seit der Corona-Krise keine veröffentlichten Zahlen der UFP-Werte rund um den Flughafen Düsseldorf, aber da die Flugbewegungen in ähnlichem Maße abgenommen haben wie in Frankfurt, dürfte auch hier die Belastung erheblich gesunken sein.

Jedenfalls ist das ein weiterer Beleg, dass die Ultrafeinstaubbelastung im Umfeld von Flughäfen durch diese verursacht werden. Da die Ultrafeinen Partikel tief in die Lunge und in die Blutbahn des Menschen vordringen können und erhebliche Gesundheitsgefahr mit sich bringt, besteht dringender Handlungsbedarf, UFP-Grenzwerte möglichst europaweit festzulegen und Maßnahmen zur Reduzierung und dem Schutz von Flughafen-Mitarbeitern, Passagieren und Anwohnern eingeleitet werden.

Weitere Informationen: https://bgf-ev.de/themen/schadstoffe/ultrafeinstaub/