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Trotz des um einen Tag längeren Februars als im Vorjahr ging die Anzahl der Flugbewegungen um -6,1% zurück. Dieser Trend ist bereits seit November festzustellen und hat noch nichts mit den Auswirkungen des Corona-Virus zu tun, das – wie man hört – zu massiven Streichungen des Flugplans führt. Wie die Entwicklung im Sommer sein wird, ist also noch nicht abschätzbar.

Die Nachtflüge waren dennoch für einen Februar relativ hoch, teilweise aufgrund von Sturm an einzelnen Tagen.

Details in der beiliegenden Auswertung.
(Dass zunächst eine Powerpoint-Version bereitgestellt wurde, bitten wir zu entschuldigen. Jetzt ist eine PDF-Datei bereitgestellt)

Auch im Januar sind die Flugbewegungen im Vergleich zum Vorjahresmonat wieder zurückgegangen (-7,1%). Damit bestätigt sich der Trend seit 3 Monaten. Auch die Nachtflüge hielten sich in Grenzen, wobei es dennoch Fälle gab, die einen Missbrauch der Slots vermuten lassen.

Details finden Sie in der beiliegenden Auswertung.

Am Flughafen Düsseldorf haben die Flugbewegungen – und damit der Fluglärm und die lärmbedingten Belästigungen erneut zugenommen. Es gab noch nie so viele Starts und Landungen in einem Monat wie im Oktober 2019. Dabei sind die Spitzenstunden für Starts zwischen 6 und 8 Uhr morgens und für Landungen zwischen 22 und 23 Uhr. Damit liegen die lautesten Stunden für die Anwohner, die ja nur die Starts oder nur die Landungen hören, in den sensibelsten Stunden des Tages, bei den Landungen sogar in einer Nachtstunde (!). Die gesetzliche Nacht beginnt um 22 Uhr.

Die Verspätungen nach 23 Uhr haben im Vergleich zum Horror-Jahr 2018 zwar etwas abgenommen, aber es gab im gesamten Sommer im Durchschnitt  noch 6,4 Landungen pro Nacht. Die Stunde 22-23 Uhr bleibt genauso laut wie gehabt. Auch wenn der Flughafen diese Zahlen bejubelt, ist das für die Anwohner immer noch eine unerträgliche Belastung. Der Rückgang ist auch im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass Eurowings massive Maßnahmen eingeleitet hat und die Nachtlandungen nach 23 Uhr halbieren konnte. Spitzenreiter ist – bei insgesamt wesentlich geringerem Marktanteil – jetzt TUIfly. Das Problem ist also bei weitem noch nicht gelöst. Der Verkehrsminister muss dringend die Nachtflugbestimmungen verschärfen, damit auch die anderen Fluggesellschaften zu mehr Maßnahmen gezwungen werden.

Am Flughafen Düsseldorf wurden im September +3,4% mehr Starts und Landungen registriert als ein Jahr zuvor. Damit wurden die Rückgänge im vergangenen Jahr wieder ausgeglichen.

Die Nachtflüge haben zwar gegenüber den „Horror-„Jahren 2018 und 2017 etwas abgenommen, dennoch landen nach wie vor durchschnittlich rd. 7 Flugzeuge pro Nacht nach 23 Uhr und die Nachtstunde 22-23 Uhr ist für Anwohner unter dem Landeanflug nach wie vor die lauteste Stunde des gesamten Tages. Eigentlich ein Skandal, und für Jubelmeldungen des Flughafens kein Anlass (siehe Medien-Info des Flughafens, die unreflektiert von der Rheinischen Post übernommen wird)

Details in bereitstehender PDF-Datei.

Der Flughafen hat die Einbußen durch die Air-Berlin-Pleite in 2017 inzwischen wieder vollständig aufgeholt. Im Juli war die Anzahl der Flugbewegungen so hoch wie noch nie – erstmals über 20.000 Starts und Landungen der Charter- und Linienflüge in einem Monat.

Dabei haben die Verspätungen dramatisch zugenommen, 74% der starteten mindestens 15 min nach der eigentlich geplanten Zeit. Das zeigt, dass der Flughafen heillos überlastet ist.

Die Nachtflüge haben zwar etwas abgenommen, es gab im Juli knapp 200 Landungen nach 23 Uhr. Das sind aber immer noch durchschnittlich 6,5 verspätete Landungen pro Nacht – 6,5 zu viel. In keiner einzigen Nacht war um 23 Uhr wirklich Ruhe. Überproportional vertreten ist wieder einmal die TUIfly.

Details finden Sie in der PDF-Datei.

Am Flughafen Düsseldorf haben die Flugbewegungen im Juni um +5,2% zugenommen.

Bei den Nachtflügen gab es unterschiedliche Tendenzen: Einerseits gab es nach 22 Uhr die meisten Nachtflüge seit 3 Jahren (durchschnittlich 41,9 Flüge nach 22 Uhr pro Nacht) und die zweithöchsten je ermittelten Werte, andererseits waren die verspäteten Flüge nach 23 Uhr zwar höher als in den letzten Monaten – wie im Juni üblich – aber niedriger als jeweils im Juni der letzten Jahre. Das lag aber auch an der recht günstigen Witterung, es gab nur wenige Gewitter.

Bei den Fluggesellschaften ist Laudamotion inzwischen der größte Verspätungsmeister, TUIfly hat sich etwas gebessert. Allerdings konnte auch Eurowings seine Versprechen im Juni nicht einhalten und hatte ebenfalls überdurchschnittlich viele Nachtverspätungen. Das Problem ist also nach wie vor nicht gelöst und kann nur mit einer Verschärfung der Nachtflugbestimmungen beantwortet werden.

Am Flughafen Düsseldorf haben im Mai +8,3% mehr Starts und Landungen stattgefunden als im Mai des Vorjahres, wo es mit den Nachwirkungen der Air-Berlin-Pleite jedoch erhebliche Rückgänge gab. Bezogen auf den Mai 2017 waren es -2,7% weniger.

Die Nachtverspätungen waren im Vergleich zum Monat Mai der Vorjahre relativ niedrig. Dennoch landeten durchschnittlich immer noch mehr als 4 verspätete Flüge pro Nacht nach 23 Uhr. Die Maßnahmen der Eurowings zeigen offensichtlich Wirkung, „Verspätungsmeister“ ist klar TUIfly mit einem Anteil von 63% der Landungen nach 23:30 Uhr.

Am Flughafen Düsseldorf haben im April +12,5% mehr Starts und Landungen stattgefunden als im April des Vorjahres, wo es mit den Nachwirkungen der Air-Berlin-Pleite jedoch erhebliche Rückgänge gab. Bezogen auf den April 2017 waren es nur +0,7% mehr. Die Nachtverspätungen hielten sich im April noch einigermaßen im Rahmen, die Sommersaison hat aber trotz Osterferien noch nicht wirklich begonnen.

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass TUIfly und Laudamotion die „Verspätungsmeister“ werden. Fast die Hälfte der Landungen nach 23:30 Uhr werden durch TUIfly verursacht.

Laudamotion hatte am 10. April den sog. Homebase-Carrier-Status bekommen, der zu Landungen bis 24 Uhr berechtigt. In der Woche danach nutzten sie den HBC-Status gleich 4 mal aus.

Eurowings hat dagegen seine Nachtflüge reduziert und landet nur noch relativ selten nach 23 Uhr.