Zum Jahresbeginn gab es gegenüber dem Vorjahr zwar wieder deutliche Zuwachsraten, aber es sind immer noch deutlich weniger Flugbewegungen als im gleichen Zeitraum vor Corona im Jahre 2019. Im Durchschnitt über die drei Monate Januar bis März fehlen in 2024 gegenüber 2019 noch 42%. Es ist klar erkennbar, dass sich die Struktur des Luftverkehrs in Düsseldorf dauerhaft stark verändert hat.

Aufgrund der schwachen Auslastung halten sich die Verspätungen im 1. Quartal in Grenzen. Ob das auch im Sommer so bleibt, muss abgewartet werden. Details finden Sie im Download.

Die Bürger gegen Fluglärm monitoren seit Jahren die Flugbewegungen am Flughafen Düsseldorf und werten diese aus. Als Grundlage dienen im Wesentlichen die veröffentlichten Starts und Landungen des Flughafens selbst, ergänzt um weitere frei zugängliche oder zur Verfügung gestellte Daten. Von Seiten des Flughafens wird immer wieder bestritten, dass die Daten richtig sind. Im Folgenden werden hier die Erhebungsmethodik beschrieben und die Zahlen mit offiziellen Statistiken verglichen werden. Es wird klar belegt, dass die Auswertungen der Bürger gegen Fluglärm immer geringfügig unter den offiziellen gesamten Starts und Landungen liegen, weil sie nur die veröffentlichten Flüge enthalten, die ziemlich genau mit den Linien- und Charterflügen übereinstimmen.

In den für die Betriebsgenehmigung und Lärmbewergungen wichtigen 6 verkehrsreichsten Monaten 2023 (Mai bis Oktober) hat der Flugverkehr gegenüber dem Vorjahr zwar weiter etwas zugenommen, er bleibt aber weiterhin deutlich hinter dem Vor-Corona-Zeitbereich (hier: 2019) um -28% zurück.
Nicht ganz so deutlich haben die Nachtflüge abgenommen. Gegenüber 2019 sind die Landungen nach 22 Uhr nur um 14% geringer, genauso wie die verspäteten Nachtflüge nach 23 Uhr. Bei den sehr späten Nachtlandungen nach 23:30 Uhr gab es sogar ein Anstieg um +27%. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr relativiert sich damit erheblich. Die Nachtflüge müssen zwingend weiter reduziert werden.

Der Oktober 2023 zeigt im Vergleich zu den Vormonaten weiterhin eine nahezu gleichbleibende Anzahl an Flugbewegungen. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres waren es +11,5% mehr Flugbewegungen, aber im Vergleich zum Vergleichsmonat im Vor-Corona-Jahr 2019 bleibt eine Lücke von -29%.

Auch wenn die Verspätungen im Oktober zurückgegangen sind, ist die Anzahl der Nachtflüge immer noch zu hoch. Es gab nur drei „regelgerechte Nächte“ ohne Starts nach 22 Uhr und Landungen nach 23 Uhr.

Im August 2023 scheint der saisonale Höhepunkt erreicht zu sein. Die Anzahl der Flugbewegungen gegenüber Juli ist nur noch minimal gestiegen. Auch im Vergleich zum August des Vorjahres waren es weig mehr Flugbewegungen und im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 deutlich weniger.

Die verspäteten Nachtflüge nach 23 Uhr bleiben unerträglich hoch: Durchschnittlich 6,5 Landungen nach 23 Uhr. Das sind ähnlich viele wie im Vor-Corona-Jahr 2019 und sogar mehr als im Vorjahresmonat. Der Flughafen und die Fluggesellschaften machen da weiter, wo sie vor Corona  aufgehört haben.

Im April 2023 sind die Flugbewegungen zwar gegenüber März saisonal bedingt deutlich gestiegen, gegenüber dem Vorjahr gab es aber nur einen geringen Zu-wachs. Es scheint, als würde die Nach-Corona-Erholung stocken.
Bei den verspäteten Nachtflügen nach 23 Uhr sieht es dagegen nicht so gut aus. Diese haben das Vor-Corona-Niveau bereits wieder deutlich überschritten.
Details dazu im Download.

Die Anzahl der Flugbewegungen im Oktober ist im Vergleich zum September nicht gestiegen, wie sonst üblich, weil der Monat um einen Tag länger ist und aufgrund des Reiseverkehrs in den Herbstferien, sondern ist leicht gesunken. Auch die Verspätungssituation hat sich etwas verbessert, trotzdem wurden an 26 von 31 Nächten noch Landungen nach 23 Uhr registriert, was eigentlich nur „ausnahmsweise“ vorgesehen ist.

Hinzu kommt, dass die sensibelsten Stunden des Tages – der frühe morgen und der späte Abend bzw. die erste Nachtstunde – für die Anwohner die lautesten Stunden sind, je nach dem ob sie unter der Startrichtung oder der Landerichtung wohnen. Insbesondere die Nachtstunde ist gesetzlich besonders geschützt. Dass sie die lauteste Stunde für die Landerichtung ist, widerspricht allen Lärmschutzbestimmgungen und ist ein Skandal.

Bei wenig Veränderungen in der Gesamtverkehrsmenge haben die Verspätungen und die Nachtflüge wieder zugenommen. Obwohl die Gesamtmenge nur bei 68% des Vor-Corona-Niveaus liegt, haben die Verspätungen dieses teilweise schon wieder  überschritten. Die Situation muss – im Interesse aller Beteiligten – dringend entschärft werden.

Obwohl die Anzahl der Flugbewegungen im August leicht angestiegen ist (+6%), hat sich die Verspätungssituation etwas verbessert. Das ist im August aber häufiger so, also eher saisonal bedingt.

Details finden Sie im Downloadd

Obwohl nach wie vor nur rd. 65% der Flugbewegungen im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit stattfinden, herrscht am Flughafen Düsseldorf nach wie vor erhebliches Chaos mit entsprechenden Auswirkungen auf Verspätungen, insbesondere in die Nacht hinein. Die Starts nach 22 Uhr (eigentlich verboten) haben den höchsten Wert seit über 10 Jahren erreicht, und auch die Nachtlandungen sind weiterhin auf unzumutbar hohem Niveau.

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Obwohl die Anzahl der Flugbewegungen gegenüber Mai nur geringfügig gestiegen ist, haben die Verspätungen nochmals drastisch zugenommen. Im Juni gab es die höchste Anzahl an verspäteten Nachtflügen seit 5 Jahren, obwohl damals die absolute Anzahl an Flugbewegungen insgesamt viel höher war. Man kann die Verhältnisse am Flughafen nur mit einem Wort zusammenfassen: Chaos!

Details finden Sie im Download.

Die Flugbewegungen haben im Mai saisonbedingt weiter zugenommen, liegen aber etwa ein Drittel unter dem Vor-Corona-Niveau. Die Nachtflüge haben jedoch dieses Niveau fast schon vollständig erreicht und die verspäteten Nachtflüge nach 23 Uhr sogar übertroffen. Es ist klar zu erkennen, dass Flughafen und Fluggesellschaften die Menge der Starts und Landungen nicht mehr regulär abwickeln können.

Die Flugbewegungen haben im April 2022 wieder erheblich zugenommen. Sie erreichen inzwischen etwa zwei Drittel des Vor-Corona-Niveaus. Die Verspätungen und insbesondere die Nachtflüge nach 23 Uhr sind jedoch schon wieder genauso hoch.

Die Flugbewegungen im 1. Quartal 2022 waren noch sehr moderat. Insbesondere nächtliche Verspätungen hielten sich in Grenzen. Das zeigt, dass vor der Pandemie die Kapazität des Flughafens heillos überschritten war. Man sieht: Die Verspätungen müssen nicht sein.

Aber es wird in diesem Sommer voraussichtlich nicht so ruhig bleiben.

Details in beiliegender PDF-Datei.

Die Flugbewegungen sind zum Jahresende wieder zurück gegangen. Sie sind zwar doppelt so hoch wie in den jeweiligen Vorjahresmonaten, aber nur halb so hoch wie 2019 – vor der Corona-Pandemie. Im Gesamtjahr waren es sogar nur ein drittel der Starts und Landungen im Vergleich zu 2019. Details finden Sie in der PDF-Datei.

Die Anzahl der Flugbewegungen hat sich in den letzten Monaten kontinuierlich erhöht, aber es sind immer noch „nur“ die Hälfte der Flugbewegungen der Vor-Corona-Zeit. Dennoch haben sich im Oktober die Verspätungen wieder drastisch erhöht und erreichen den höchsten Wert seit zwei Jahren. Der Flughafen scheint genau da anzuknüpfen, wo er vor der Corona-Krise aufgehört hat.

Die Anzahl der Flugbewegungen am Flughafen Düsseldorf haben sich gegenüber August nur wenig verändert. Es gab 6% mehr Starts und Landungen als im August. Dabei haben die Business-Ziele etwas zugenommen und die typischen Touristen-Ziele nach Ende der Sommerferien etwas abgenommen.

Gegenüber dem Vorjahr stieg die Anzahl um fast 60%, gegenüber dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 sind es aber gut 50% weniger. Dieser Anteil hat sich gegenüber August nur wenig verändert.

Die Flugbewegungen haben sich im August gegenüber Juli nur wenig verändert. Trotzdem ist die Lärmbelastung insbesondere in den Randstunden (früh morgens bei den Starts und nach 22 Uhr bei den Landungen) für die Anwohner sehr belastend.
Details finden Sie in der Beiliegenden Auswertung.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Auch wenn die Flugbewegungszahlen absolut gesehen noch unter der Hälfte der Vor-Corona-Zeit liegen, haben die Verspätungen und die Nachtflüge schon wieder deutlich zugenommen. In 28 von 31 Nächten wurden die regulären Betriebszeiten (Starts nur bis 22 Uhr und Landungen bis 23 Uhr) durch Verspätungen überschritten.

Details finden Sie in der Beiliegenden Auswertung.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.