Verspätungschaos am Flughafen Düsseldorf
Die Auswertung der statischen Daten für den Monat Mai 2018 zeigt, dass der Düsseldorfer Flughafen immer noch mit der AirBerlin-Pleite zu kämpfen hat.
Dazu Georg Regniet, BgF-Vorstandsmitglied aus Essen: „Gegenüber dem vergangenen Jahr sind es rund 10% weniger Starts und Landungen, aber diese laufen trotzdem nicht rund. Nach wie vor herrscht Verspätungschaos. Noch nie gab es in einem Mai so viele Nachtflüge nach 23 Uhr wie in diesem Jahr. Durch die außergewöhnlich häufigen Ostwind-Wetterlagen waren Kaarst und Meerbusch von rund zwei Dritteln der Landungen betroffen, während Ratingen und Essen die Starts in gleicher Größenordnung ertragen mussten.“
Sehen Sie dazu auch den Bericht der Rheinischen Post, die in einer exklusiven Studie deutschlandweit eine Verdoppelung bei den Flügen mit mehr als dreistündiger Verspätung festgestellt hat: https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/2018-deutlich-mehr-flugverspaetungen-in-deutschland_aid-23270287
Werden die bisher in 2018 durchgeführten Nachtflüge den beiden Gruppen „Homebase-Carrier“ und „Andere Fluggesellschaften“ zugeordnet, zeigt sich, dass rund 90 % der Nachtlandungen nach 23 Uhr auf die Homebase-Carrier entfallen. Und davon gehen wiederum 374 Nachtlandungen (rund 58 %) auf das Konto der Eurowings. Damit hat die Eurowings bereits nach einigen Monaten auch bei den Nachlandungen die frühere Position der Air Berlin am Flughafen Düsseldorf eingenommen.